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AutorenbildSabine Kuchler- Klarheit, Orientierung, Lebenszweck

Ich denke- also bin ich ....(mir im Weg?) ! ....und dann ist da die positive Psychologie....und jetzt?

Der Titel ist sehr provokativ. Mit Absicht. 


Holzklötze auf denen Mental Health steht

Denn mir ist gestern Abend zuhause beim Aufräumen etwas in die Hände gefallen, was mich daran erinnert hat, dass ich doch mal auch mal (und noch so viele mehr) eine Ausbildung im Bereich "Positive Psychologie" gemacht habe. 


Und was soll das sein?

Im Gegensatz zur meist defizitorientierten klinischen Psychologie konzentriert sich die Positive Psychologie auf die positiven Aspekte des Menschseins; so stehen etwa Glück, Optimismus, Geborgenheit, Vertrauen, individuelle Stärken, Verzeihen (Vergebung) oder auch Solidarität im Mittelpunkt der Betrachtung. 


Ich höre schon telepatisch "Dies ganze Schönreden bringt doch nix" :-) 

Nee...Schön"REDEN" bringt auch nix.  Schönfühlen bringt was.



Und das ganze hat nichts mit "Schönreden" zu tun. Maßgeblich für die positive Psychologie ist u.a. auch Martin Seligmann. Ein Psychologe der u.a. auch Depressionen erforscht hat.


De-Pression= Es wird etwas "weg-gepresst" was man möchte, aber scheinbar nicht haben kann . Und wie man anders denken und handeln lernt und daraus dann die positive Psychologie entwickelt hat. Eben nicht auf die Couch und Probleme wälzen. 



Die Positive Psychologie ist ein anerkannter wissenschaftlicher Bereich!. Aber weil Menschen lieber meckern als fühlen wollen, liegt er meist brach irgendwo. Wir sind ja lieber mit dem Rotstift unterwegs. Mittlerweile gibt es viele Managementseminare darin, Coaches werden ausgebildet (me to), Trainer, Teams, Mitarbeiter usw.usw.


    Ein sinnvolles Leben, das richtig Spaß macht. Ein Leben, dessen Herausforderungen wir meistern und an denen wir wachsen können. Ein Leben, in dem wir trotz aller Ups und Downs die  Balance halten und uns in windigen Zeiten nicht verlieren. Gerade heute, wo doch viele Ungewissheiten unterwegs sind. Wo wir viel Mut und Optimismus brauchen in einer volatilen und unsicheren Zeit.


    Zufriedenheit und Wohlbefinden wird uns nicht als Flatrate auf dem Tablett serviert. In keiner Firma, in keiner Beziehung!Zu schön wäre es, wenn wir per Online-Bestellung, ein dauerhaftes Paket an  Glück und Zufriedenheit gleich morgen vom Postboten geliefert bekämen. Doch wie wir alle wissen - eine    solche „All-inklusive“ Lieferung gibt’s selbst im digitalen Zeitalter und mit modernsten Mitteln nicht …



Eine Weinflasche mit innenliegendem beleuchtetem Schriftzug über Happiness

     

    Die gute Nachricht: Glück ist erlernbar und trainierbar - und kein Zufall.

Wiederholung: Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden sind lern- und trainierbar - jeder Einzelne kann seiner  Zufriedenheit und seinem Glück nachhelfen. Wir alle tragen die Fähigkeit in uns, glücklich zu sein, Freude zu empfinden und diese positiven Emotionen an unsere Umgebung weiterzugeben. Denn dieses Gefühl macht etwas mit unserem Gehirn. Dauerhaft. 


     

    Glückliche Menschen sind – wissenschaftlich belegt – gesünder, leben bessere Beziehungen und haben mehr Erfolg im Beruf, sie sind motivierter, leistungsbereiter und verfügen über gesunde  Resilienzstrategien.

     

Die Positive Psychologie ist anerkannt als die Wissenschaft für ein gelingendes und glückliches (Arbeits) Leben. Die griffigen Konzepte mit wertvollen Inhalten und   fundierten Anwendungsmöglichkeiten, geben Rückenwind und Rüstzeug für mehr mentale Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Zufriedenheit und Glück.


Und jetzt kommst: Glück ist soooooooooo ein riesiger Begriff, von dem jeder eine andere Idee , was es sein könnte.  Bähh....kennst du jemanden der glücklich ist?  Bähhh....ich habe kein Glück in meinem Leben, das haben nur die da oben, die Nachbarn, die Anderen" usw. usw.usw.Meist ist es das Wort "mehr" was hier im "Hirn" stört.  Mehr dies, mehr das, mehr jenes. Oder "weg von".


Wenn dies nicht wäre, oder das nicht wäre oder jenes nicht wäre, ja dann könnte auch ich mal glücklich sein.Ich bin kein Fan von Phrasen oder Affirmationen oder "du musst nur richtig denken". Denken und Sprüche klopfen hilft nicht. 

Die Positive Psychologie ist aber für innere Klarheit. Wer bist du, was kannst du, was willst du und was genau bereitet die die kleinen Freuden.  Erst wenn du selbst klar bist und bei dir bist, dann kannst du im Außen agieren oder lässt es und suchst immer weiter und weiter und weiter..Es ist "nur" eine kleine Aufmerksamkeit in dir selbst notwendig.


 Wann geht es mir gut? Was brauche ich dafür? Wie denke ich über die Welt und Umwelt? (ist immer alles Schei......oder hab ich etwas...ein Miniteil...auf den ich mich freue?) Und genau das ist der FOKUS.

Unter anderem benötigt der Mensch folgendes für ein Gefühl von Glück.

1. Positive Gefühle

2. Einen guten Unterschied für andere machen

3. Stabile und freundliche Beziehungen

4. Ein tieferer Sinn in dem, was wir tun5. Selbstwirksamkeit


Die Frage - auch im Permamodell von Seligmann ist folgender: 

Glück ist eine Momentaufnahme. Dann, wenn wir im Flow sind, wenn alles rund läuft. Es ist ein winziger Moment. Glück ist nicht den ganzen Tag da. Es ist situationsbezogen. Aber dieser Situationen müssen wir uns bewusst werden, um es überhaupt empfinden zu können.

Wenn es da ist, den Zustand direkt BEWUSST wahrnehmen! Und sich davon einfach mehr ins Leben holen. 


Heißt aber auch:  mal wieder ins eigene FÜHLEN kommen. (wohwohwoh...böses Word :-).

Ins Bewußtwerden des Moments. Und dafür muss ich nicht meditieren oder auf die Couch :-)

Wenn man sich mal abruft: wann war ich so richtig glücklich, WIE war das Gefühl da? WO war das Gefühl ?(Bauch, Herz, Dauergrinsen), dann kennst du deine innere Skala des Glücksgefühls. "AHA, so fühlte es sich "damals" an".  Und dann gilt es darauf zu achten: wo habe ich einen Ausschlag am Tag in diese Richtung. Das ist BEWUSSTHEIT, die gefordert ist. Nicht stumpfsinniges abarbeiten von Dingen. 


Was brauchst du für dieses Gefühl?  Einer benötigt evtl. Gespräche mit Kunden und Empathie und saugst dich dadurch innerlich auf. Der nächste ist im Flow, wenn er es geschafft hat eine große Zahlenkolonne darzustellen und Ergebnisse daraus zu analysieren. Ein andere kommt in den Flow, wenn er/sie einfach sieht, dass er von 10 Dingen die ständig offen sind, 1 oder 2 geschafft hat. Wenn etwas von der ToDo-Liste verschwunden ist usw.usw.

Den Blickwinkel auf das richten, "was freut mich".

Auch wenn äußere Umstände nicht so wollen wie man selbst...hat doch jeder am Tag 1 Erfolgserlebnis. 



TIPP: 

Ein Erfolgstagebuch führen ist auch ein Tool aus der positiven Psychologie. Dabei sind auch die kleinen Erfolge gemeint. 3 positive Dinge, die am Tag passiert sind. Am Anfang wird dir nichts einfallen, weil du  noch nicht auf dich selbst fokussiert bist, sondern im außen. Schreib trotzdem den kleinsten Teil auf, der dir einfällt. Aus kleinen Gefühlen werden immer größere. Starte mit kleinen Dingen wie z.Bsp. : 


* in der Schlange an der Kasse im Supermarkt hat mich 1 Person vorgelassen.

* Mittagessen mit den Kollegen heute war nett

*1 lästige Aufgabe geschafft. ist erledigt

*endlich um xy gekümmert....

*Die Sonne heute mittag genossen. 

*Mein Kind hat mich spontan in den Arm genommen


Egal ob privat oder Job. Werd dir deiner "Gefühle" bewusst. Es werden immer mehr werden, weil du im Fokus bist. Wetten???


Schreib gern einen Kommentar dafür. Wie siehst du das? Was ist für dich Glück oder im Flow sein? Findest du die winzigen Momente? Bei Interesse und "Likes" schreibe ich auch gern mehr darüber


Herzlichst

Sabine

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