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AutorenbildSabine Kuchler- Klarheit, Orientierung, Lebenszweck

Zwischenwelt- warum du diese aktiv in der jetzigen "Zeit" nutzen solltest.




Zwischenwelten -> DEIN Möglichkeitsraum!


Wir erleben grad alle eine unruhige Zeit. Da schein uns ein bestimmtes Wort mit "C" im Griff zu haben, welches sich in unser Gehirn gepflanzt hat. Ich werde dies hier nicht nennen. Ich möchte auch gar nichts weiter darüberschreiben. Wenn etwas unruhig ist, verändert sich etwas. Wir wissen nur noch nicht in welche Richtung. Wir verlieren die Kontrolle.


Pressegequatsche, Hetzmeldungen und verteilte Infos darüber haben wir ausreichend. Die Nachrichten sind voll davon. Schon lange gefärbt! Jeder sucht sich seine Farbe aus.

Es geht heute kein Stück darum.


Mein Thema heute zielt auf etwas anderes ab: Was machst du in dieser neuen "Zwischenwelt"?

Ich habe dies so genannt, weil es tatsächlich für Alle ein völlig neuer Raum ist, der sich da ergeben hat.


Und nun bitte ich dich: Komm einmal raus aus deinem Film von Wut, Angst, Panik, Hetzerei, Anklagen, Restriktionen. Nur jetzt für diesen Moment des Lesens. Nimm einmal Abstand.


Egal in welchem Raum du grad bist. Greif einfach etwas, was in deiner Nähe rumliegt. Egal was. Ein Kugelschreiber, ein Zettel, ein Kochlöffel, eine Blume. Egal. Leg doch bitte mal einen Gegenstand auf den Boden für dich und einen anderen Gegenstand für "das was wir hier Pandemie" nennen.

Meine wirklich ernst gemeinte Frage ist, wenn du grad gesund bist, dich aufregst über die Maßnahmen, wütend bist, schimpfst, dich mit anderen austauscht, wilde Nachrichten hin und her sendest, die neusten Insider-Informationen usw.usw.: WAS hat diese Zeit evtl. auch Positives für dich?


Auf den ersten Blick vielleicht nichts. Je nach genannten Buchstaben der „politischen Regeln“, kommst du vielleicht nicht auf den Weihnachtsmarkt, oder nicht in den Einzelhandel. Oder du darfst alles, vermisst aber deine Freunde, die es aus bekannten Gründen nicht dürfen, oder du hast deinen Job verloren, oder deine Firma ist insolvent geworden, oder du hast Angehörige verloren. Das alles ist wirklich traurig. Vielleicht magst du trotzdem weiterlesen.


Die Sache ist: Du bist HIER und da ist etwas im Raum was total nervt, direkt neben dir, dicht dran. Im AUSSEN. Aber NICHT IN DIR. Was in DIR ist, bestimmst du selbst, auch wenn du von außen bedrängt wirst. Gedanken sind in dir, diese kannst du aber selbst bestimmen. Gefühle sind in dir, diese kommen aber aus den Gedanken, die du dir machst. Wenn du das einmal verstanden hast, kannst du schon die erste Ruhe in dir finden. Es gibt DEIN Innen, es gibt DAS Außen und es gibt auch noch ein "Dazwischen".

DU und Das Andere und etwas Dazwischen.






Und .....was ist dazwischen? Zwischen dir und dem "Anderen" gibt es einen Raum! Und sei er noch so winzig. Es gibt einen Raum. Du BIST nicht die "Pandemie", du BIST nicht das Wort mit "C". Du BIST keine Restriktion, keine Hetzerei. Du bist du. Und das Andere ist das Andere. Wenn du das schonmal für dich trennen kannst und den Abstand dazu bekommst, dass DU das alles nicht bist, dann hast du den 1. Schritt getan.


Der 2. Schritt ist, den Raum wahrzunehmen.

Der Raum zwischen dir und dem Anderen steht dir zur Verfügung, und sei er noch so winzig klein. Der Raum dazwischen ist das Leben. Es ist trotzdem noch da. Die Frage ist, ob dieser Raum für dich luftleer ist, weil du zu sehr bei "dem Anderen" bist, oder zu sehr "bei dir" und deiner Enge und Angst oder mit Wut über das "Andere" usw.?

Den Raum dazwischen sehen wir erst, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass es da noch einen Raum gibt. Wir müssen den Blick schärfen.

Wenn du die Übung mit den 2 Gegenständen von oben durchgeführt hast, dann siehst du, dass diese getrennt sind. Das eine ist nicht in DIR. Es ist neben dir, um dich. Vielleicht ganz dicht. Aber es ist nicht IN DIR.

Da gibt es einen winzigen Zwischenraum, der nutzbar ist.

Was kannst du trotzdem machen. In dir, mit dir, mit anderen? In diesem RAUM?

Wie eine eigene Welt dazwischen, die noch keinen Namen hat. Die kennst du vielleicht auch noch nicht. Die war ja vielleicht noch nie da. Eine Welt zwischen dir und dem "Anderen".


Eine Zwischenwelt.

Stell dir vor, du bist ein Außerirdischer und erkundest diesen Raum, den du grad erst entdeckt hast.

Was kann denn diese Zwischenwelt? Wir groß ist denn der Raum? Wie groß kannst du ihn selbst machen? Wo lässt du Raum? Was ist dort möglich?


 
Der Blick dorthin ist vielleicht ungewohnt. Wir mögen unsere Komfortzone nicht verlassen. Gar nicht. Niemand. Gewohntes macht stabil, hält stabil und manchmal kommt da auch nichts mehr.
Jetzt in dieser Zeit müssen wir sie verlassen. Oder nicht? Aber wir müssen nicht auf die andere Seite rüber hüpfen, uns gefangen nehmen lassen, eins werden mit der anderen Seite. Wir können den Raum zwischen uns nutzen und uns hier unsere eigene - vielleicht auch neue - Freiheit suchen.

 

Ich kenne jemand, der war vor allen politisch veranlassten Begrenzungen sehr aktiv. Fitnessstudio, Leistungssport im Team, regelmäßig Verein, immer in Aktion. Wenn es etwas Neues gab, musst er es ausprobieren, seine Werte Neugierde und Abenteuer waren sehr hoch. Sein Weltbild bestand darauf. Derjenige könnte jetzt zetern oder leiden - da ja fast alles geschlossen ist –und er seinen ursprünglichen Themen nicht mehr folgen kann, oder nur mit zig Auflagen.

Aber es ist was anderes passiert. Da er eben sehr aktiv ist, hat er sich gefragt, wie er diese Aktivität vielleicht auch anders zuhause leben könnte, wenn es im Außen grad politisch veranlasst nicht sein darf. Denn er wollte seine Energie behalten. Mit den ständigen Aufregungen über alle Medienkanäle würde er seine Energie verlieren. Also fragte er sich, wie er diese behalten könnte. Was genau sein Wert ist und wie er diese trotz Allem leben könnte. Eben in der sich neu aufmachenden Zwischenwelt. Aktiv sein kann er mit den Händen oder mit dem Körper, dass wusste er. Also hat er - erst mehr zufällig- sich an Kochrezepten zuhause versucht. Er hatte ja nun endlich mal Ruhe dafür und konnte etwas ausprobieren was seiner Ernährung als Sportler auch zugute kommen würde und seinen Wert der Neugierde damit befriedigen. Vorher jagte nämlich ein privater Actiontermin den nächsten. Jetzt konnte er sogar im Team - nämlich mit seiner Familie - verschiedene Gerichte ausprobieren. Und manchmal wenn etwas anders gelaufen ist, als im Rezept geplant, mussten alle schrecklich lachen und haben daraus sogar eigene Rezepte entwickelt. Jetzt überlegt er sogar, ob er ein Kochbuch schreibt, dann wären seine Hände weiterhin beschäftigt und sein kreativer Geist auch. Und für auf einmal ersichtlich war noch, dass die Familie auch noch mitmachte. Der Sport war noch enorm wichtig. Ihm fiel ein, dass es einen kleinen Fitnessparcours in einem Park seines Wohnortes gab. Er musste sich nur etwas anders anziehen und schon konnte er auch hier sein Fitnessprogramm ausüben. Ebenso erfand er lustige Laufspiele, die auch seine Familie mit 2 Kindern mitmachen konnte. Er baute es auf wie eine Schnitzeljagd, bei der man etwas suchen musste, dabei, über Baumwurzeln laufen musste, die Orientierung nicht verlieren durfte und das Ganze auch sehr abenteuerlich war. Seine Gewichte aus dem Fitnessstudio sind jetzt gekürzte Baumstämme, die im Wald immer vorhanden sind. Seine gesunde Ernährung aus Eiweiß, hat er getauscht mit regelmäßigem Kochen für die Familie. Er hat ja jetzt Zeit. Und hat trotzdem seine Abenteuerlust mit neuen Outdoor-Fitnessaktionen sich selbst erfüllt.

Anders als vorher! Aber seinen Wert konnte er weiter leben und sich selbst erfüllen.


Und genau das ist es. Die Zeit und Möglichkeiten liegt in den Zwischenwelten. Nutze Sie! Entwickel etwas für DICH. Find deine Werte. Was ist dir wichtig. Wie kannst du diese "trotzdem" leben, vielleicht anders? Du kannst das "Andere" was da ist grad nicht ändern und verschwendest deine Energie. Du kannst aber die "Zwischenwelt nutzen" für dich!

Was machst du sonst mit der Zeit? Rumsitzen? Social Media? Nachrichten? WhatsApp? Fernsehen? Streiten?

 

Auch ich wurde regelmäßig gefragt: „Aber dann kannst du ja gar nicht mehr leben“. Du bist ja völlig eingesperrt.

Ich habe kurz Beklemmungen bekommen, da mir Freiheit sehr wichtig ist. Ich habe tagelang darüber nachgedacht. Dann kam eine Absage nach der anderen bzgl. Weihnachten und Treffen, Absagen von geplanten kleinen Feiern. Und umso mehr ich Absagen bekam und auch sportliche Urlaubsreisen mit einem riesen Bohei verbunden waren, um so ruhiger wurde ich. Erst dachte ich "Na toll, jetzt sitzt du also auch nur rum". Und dann wandelte sich etwas.


Und eines Abends hatte ich es klar. Seit ca. 3-4 Jahren suche ich Zeit. Zeit ein Buch zu schreiben, Zeit meine Workshops zu planen, Outdoor-Coachings zu machen, kleine Aktionen in Gruppen. Ich kam einfach zu nichts. Ich habe noch einen Bürojob, der mir auch Spaß macht und die anderen Themen sind quasi die restliche Erfüllung in meinem Lebensrad.

Immer wenn ich Urlaub nahm, dachte ich: „ Diesmal bleib ichaber zuhause. Jetzt fange ich an, jetzt habe ich ja Zeit dafür“.

Zack, kam eine super tolle Tour mit dem Rad oder ein Jakobsweg in die Quere....und schon wieder keine Zeit. Ich hätte sie mir ja nehmen könne, aber diese Erlebnisse waren halt auch wichtig für mich und ich habe mich dafür entschieden. Und so ging das über 2 Jahre.

Es kam ein Wochenende: Hurra...ich habe Zeit, jetzt fange ich an.

Wieder nichts. Termine, Einladungen, Haushalt, Einkaufen usw.usw.


Und auf einmal- vor ein paar Wochen - hatte ich nicht mehr das Gefühl, in die Ecke gedrängt zu werden, sondern einen neuen Raum geschenkt bekommen zu haben. Eine Möglichkeit nach der ich seit 2 Jahren gesucht hatte. Jetzt war sie da, die Zeit, nach der ich so lange gerufen hatte. Klar hätten es andere Umstände sein dürfen. Aber ich kann es ja nicht ändern. Die Umstände sind da und ich kann etwas daraus machen: Ich nutze die Zwischenwelt, die sich da grad mir aufgedrängt hat.

Und ich habe mich total darauf gefreut, auch Weihnachten absoluzt alleine einfach mein Ding machen zu können, Zeit zu haben zum Schreiben, für meine Webseite, zur Planung zukünftiger Projekte.

BITTE! Das hat nichts mit Schönreden oder ähnlichem zu tun. Politische Auflagen hin oder her. Mir ist meine Zeit zu schade vor dem Fernseher zu verbringen oder darauf zu warten, das alles besser wird, Diskussionen zu führen, die mich nicht weiter bringen. Ich hätte gern Lösungen, damit ich meine Energie behalten kann, meine tiefe innere Ruhe. Ich kann für mich selbst sorgen und das muss ich auch. Und indem ich und jeder andere seinen eigenen kleinen Raum dazwischen nutzt, seine Zwischenwelt mit SINNVOLLEM füllt, kommt jeder von uns einen Schritt weiter. Manche beginnen hier ihre Herzensprojekte (so wie ich auch), kümmern sich um ihre Gesundheit, finden Ideen für einen neuen Job. Und wenn etwas mal wieder nicht geht, weil es eben grad keine Elektronik zu kaufen gibt, an der du basteln wolltest, dann mach etwas anderes!! Nutze den nächsten Raum.


Du entscheidest selbst, was du mit deiner Zeit machst. Ob du diese Zwischenwelt, die da zwischen deinem Inneren und dem "Äußeren", dem "Anderen" liegt für dich nutzt.


Was hast du mit der Zeit, die dir evtl. vermehrt seit mind. 2 Jahren zur Verfügung steht gemacht?

Falls noch nicht viel, dann überleg was du schon immer machen wolltest. Überleg was dein Wert dahinter ist, warum du das machen wolltest. Und dann frage dich: ist es möglich oder nicht. Und wenn es aufgrund von "politischen Auflagen" nicht möglich ist, wie kann ich diesen Wert dann trotzdem noch leben. Was ist in MEINER persönlichen Zwischenwelt möglich. Es gibt nicht nur A oder B. Unser Alphabet besteht aus 26 Buchstaben !!


Und vielleicht stellst auch du fest, dass du auf einmal in Frieden sein kannst. Mit der Ist-Situation, die du nicht mehr zwanghaft ändern willst, oder einen alten Zustand zurückhaben willst, sondern die du auf einmal für dich NUTZT. Denn diese Sollbruchstelle zwischen der Ist- und der Soll-Situation in deinem Kopf, ist die Zwischenwelt, die etwas für dich bereithält. Wenn du es denn nutzen möchtest.


Ich kann mich selbst nicht ablenken durch die nächste Sylvesterveranstaltung zu der ich unbedingt hinmöchte. Zu der Salsaparty, auf den Weihnachtsmarkt, zu den Verwandten die man ja jedes Jahr sehen muss, auch wenn man die Feiertage eigentlich nur auf der Autobahn verbringt.

Meine Zwischenwelt ist eine völlig neue Welt, die ich aktiv für mich nutze. Ich habe ein Ziel vor Augen, ein Warum.

Und ich habe eine tiefe Ruhe in mir.


Herzlichst

Sabine

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