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AutorenbildSabine Kuchler- Klarheit, Orientierung, Lebenszweck

Das skurrile Märchen von den Neujahrsvorsätzen

Eine Abenteuerkomödie durch das Labyrinth der "guten Absichten"! Und warum eine davon doch in die Pommesbude muss.

Bevor unter dem Foto das Abenteuer beginnt.....sei noch gesagt...

Garantiert kennt ihr das mit den Neujahrsvorsätzen. Ich habe mir mal überlegt, dass wir ja immer so innere Helden in uns haben, die uns alle ständig etwas ins Ohr flüstern, wenn wir etwas planen oder Faktor UNBEKANNT (wohou hou) vorhaben.

Diese Quatischis im Kopf.....der eine sagt „Mach dies“, der andere „Blossssss nicht“ usw. nerven immer wieder.   So stelle ich mir vor, wie 2 von den inneren Chaoshelden mir grad auf der Schulter hocken, während ich meine Neujahrsvorsätze niederschreibe, es irgendwann aber eine komplette Versammlung gibt mit heißen Diskussionen in mir …und manchmal frage ich mich, wie ich jedes Jahr wieder diese innere Abenteuergeschichte in mir überlebe….während meine äußere Hülle einfach Klopapier einkaufen geht.

Hier also mal „mein Kampf“. Eindeutig zu viele "Personen" auf der Bühne.


Frau  auf weißem Stuhl

Ein neues Jahr bricht an, und mit ihm beginnt die aufregende Reise der tapferen Neujahrsvorsätze! Ausgestattet mit unerschütterlichem Optimismus und einem Hauch von Naivität brechen sie auf in die unbekannten Gefilde des Jahres 2024


 

Kapitel 1: Der Vorsatz-Gipfel

Unsere Helden starten voller Energie am 1. Januar. Sie sind entschlossen, den Gipfel des "Gesünder essen & mehr Sport" zu erklimmen. Doch bald wird klar, dass der Weg von Hindernissen und Leckereien gesäumt ist. Werden sie die Verlockungen überwinden?


Es war der Morgen des 1. Januars, als unsere tapferen Neujahrsvorsätze mit festem Entschluss den Gipfel des "Gesünder essen" erklimmen wollten. In einem kleinen Dorf namens Anfangsville starteten sie ihre völlig chaotische epische Reise.


Vorsatz Nummer 1, auch bekannt als Vita Veggie, verkündete frühmorgens enthusiastisch: "Freunde, wir stehen am Fuße des Gipfels! Dieses Jahr werden wir meisterhaft auf dem Pfad der Grünkost wandeln!"


Vorsatz Nummer 2, ein beherzter alter Zeitgenosse namens Sporty Spurt, rief: "Genau! Wir werden die Hügel der Faulheit hochklettern und die Täler des Snackens umgehen!"


So gingen sie also gut gelaunt und frohen Mutes los. Jeder in der Überzeugung: Wir schaffen das!

Doch schon bald stießen sie auf den winzig kleinen listigen Schokoladenbach und die Pizzafelsen, die den Weg versperrten. (Ich stelle mir das grad in einem Animationsfilm vor und bekomme Hunger!)

Was jetzt?

"Oh, süße Versuchung, warum seid ihr so verlockend?", seufzte Vita Veggie und warf einen sehnsüchtigen Blick auf den Schokoladenbach.

Sporty Spurt, mit einem energischen Glanz in den Augen, erklärte:

"Wir müssen stark bleiben, Kameraden! Der Gipfel ruft, und wir können nicht zulassen, dass uns diese süßen Verführungen ablenken!"


Hochgradig halbmotiviert, sich noch gegenseitig top- motivierend... setzten sie ihren Weg fort, überlegten aber schon, wie sie die süßen Versuchungen geschickt umgehen könnten.



Plötzlich tauchte an einer Wegkreuzung der schlaue Procrastinatus auf, ein gerissener Verführer und Oberhäuptling der Aufschieberitis.


"Haltet ein! Warum nicht morgen mit eurer Reise beginnen?", schlug Procrastinatus vor.

Vita Veggie schüttelte entschlossen den Kopf. "Nein, nein! Wir wollen den Gipfel heute erreichen!"

Sporty Spurt fügte ernsthaft in Sprache der Klingoianer hinzu: "Unsere Mission wartet nicht. Wir werden heute handeln!"

Die schlauen Sprüche untereinander rissen nicht ab und so kämpften sie gegenseitig gegen die Verlockungen des höchsten Gottes der Aufschieberitis an, hauten sich weiter Motivations-Sprüche um die Ohren und setzten entschlossen ihren Weg zum Gipfel fort. Doch der Gipfel war noch weit entfernt, und das Abenteuer hatte gerade erst begonnen...Dabei waren doch alle jetzt schon sooo müde...und hungrig.


Kapitel 2: Das Tal der Krastinpanotion..oder wie das heißt

 So bahnten sich die Tapferen einen Weg durch das finstere Tal der Prokrastination. Das unheimliche Echo der Worte "Morgen beginne ich wirklich mit dem Sport" hallte zwischen den schroffen Felsen wider. Vor lauter Schreck fiel das Wort oben auseinander und sie mussten alle zusammen erst einmal die Buchstaben wieder in die richtige Reihenfolge bringen, damit man das Wort in der Überschrift von Kapitel 2 überhaupt wieder lesen konnte. Weckstaben verbuckselt, vor lauter Unterzuckerung.


Vita Veggie schaute besorgt auf den Abgrund vor ihnen.

"Ach du Schei….das ist auch noch der ausgelaschteste Weg der Prokrastination. Hier verirren sich immer viele gute Absichten. Wir müssen jetzt echt  mal n bisschen wachsam sein! Hey Leute, nicht mich anglotzen, starrt auf den Weg.


Sporty Spurt, stets der Abenteuerlust ergeben, versicherte:

"Ach papperlapapp. Wir werden diesen Abgrund überqueren und dem Ruf des Sofas widerstehen! Die Hügel des morgendlichen Jogging warten auf uns!Chakka"


Vita Veggie verdrehte genervt die Augen. Immer dieser Klugscheisser. Schlaue Sprüche, aber seinen Ar...kriegt der nicht hoch.


Schon bald hörten sie ein verführerisches Flüstern in der Luft. "Eine Episode noch... Nur eine mehr...", sang eine lockende Stimme.

Sie erreichten eine Lichtung, in der ein mysteriöses Phänomen namens "Netflix" lauerte. Sein Bildschirm glühte verführerisch, und die Versuchung, sich niederzulassen und eine Serie zu starten, war überwältigend.


"Oh, Vita, schau nur, wie verlockend das ist!", seufzte Sporty Spurt, dessen Augen von den tanzenden Serientiteln magisch angezogen wurden.


Vita Veggie kämpfte mit sich selbst. "Jetzt aber mal Pfeffer in den Hintern. Wir müssen stark bleiben! Der Gipfel erwartet uns, und die Zeit verfliegt wie im Fluge . Warum ist es hier eigentlich meine Aufgabe diese Rotzbande zusammenzuhalten....." und kratzte sich grübelnd am Kopf.

 

Kapitel 3: Ein Tritt in den Hintern oder auch: Die Begegnung mit der Motivationsfee

In diesem Moment tauchte die geheimnisvolle Motivationsfee auf.

"Meine tapferen Neujahrsvorsätze, lasst euch nicht von der Bequemlichkeit dieses Tals blenden. Eure wahre Stärke liegt darin, den Verlockungen zu widerstehen!"

Die Motivationsfee schwang ihren Kaffeezauberstab, und plötzlich erschienen vor den Augen aller Bilder von gesunden, glücklichen Menschen, die aktiv ihrem Sport nachgingen und sich gesund ernährten.


"Durchquert dieses Tal, und ihr werdet gestärkt hervorgehen!", verkündete die Fee lauthals.


Die Vorsätze sahen einander entschlossen an, fanden die Alte fürchterlich doof und dachten: Okay. No women no cry. Dann lieber weg hier bevor das Gemecker beginnt. Sie nickten höflich, grüssten noch zum Abschied und lachten sich beim weitergehen kaputt. "Die hat doch nicht alle Tassen im Schrank", was sich später noch bewahrheiten sollte. Doch was sie nicht wussten, war, dass sich am Ende des Tages die gefürchteten Sumpfgründe der Aufschieberitis erstreckten, ein weiteres tückisches Hindernis auf ihrem abenteuerlichen Weg...

 

Kapitel 4: Der Showdown am Unvermeidlichkeits-Klippenrand

Die tapferen Neujahrsvorsätze hatten das Tal der Prokrastination durchquert, ihre Widerstandskraft gegen die Verlockungen des "Morgen beginne ich wirklich mit dem Sport" unter Beweis gestellt und waren nun am Rande der gefürchteten Unvermeidlichkeits-Klippen angekommen.


Vita Veggie, mit einem Blick der Entschlossenheit, sprach theatralisch gestikulierend zu ihren Gefährten: "Wir haben viel überwunden, aber dies ist die letzte große Prüfung. Die Klippen der Unvermeidlichkeit sind gefährlich, und wir müssen mit Bedacht handeln." (Oh man, dachte Vita Veggie, meine Schauspielausbildung ist schon lange her, ich war auch schonmal besser. Dieses Theatralische, da guck ich immer so bekloppt, das geht gar nicht. Muss mal wieder zum Friseur).


Sporty Spurt nickte energisch. "Jawoll. Der Gipfel ruft uns, und wir werden nicht zulassen, dass die Unvermeidlichkeit uns davon abhält, unsere Ziele zu erreichen!"


Doch während sie sich der Klippen näherten, spürten sie eine unheilvolle Kraft, die sie in Richtung einer riesigen Uhr mit dem Titel "Facebook & Tik Tok-Time" zu ziehen schien. Sie rief lauf "Komm zu Social Media....koooooommmmmm zu Whats App....kommmmmm

"

"Hört, hört, tapfere Vorsätze", flüsterte die Uhr dann mit einem kichernden Unterton. "Die Zeit vergeht, und bald wird sie euch einholen. Warum nicht aufgeben und sich dem Unvermeidlichen ergeben? Ihr könnt doch einfach hier bei Facebook etwas lesen, Katzenvideos schauen oder mal grad einen Kurs buchen. Hier rasselt es doch die ganze Zeit von soooo vielen kostenlosen Angeboten. Rein mit euch. Den ganzen Abend lang könnt ihr euch beschäftigen, ihr könnt euch einfach so berieseln lassen. Ist doch umsonst. Die Welt hier ist doch voll von tollen Dingen. Bleibt hier….."


Die Neujahrsvorsätze tauschten besorgte Blicke aus. Die Uhr schien mit jeder Sekunde lauter zu ticken. Hach wäre das jetzt schön, wenn.....so viele tolle Postings, Bilder und Foodporn....seufz...

Plötzlich tauchte die Motivationsfee wieder auf. "Fürchtet euch nicht, meine Helden! Die Zeit ist euer Verbündeter, nicht euer Feind. Nutzt sie weise und geht mit Zuversicht voran!"

(Noch 1 Wort in diesem krampfhaften Theater und mir wird schlecht" dachte die Motivationsfee und lächelte einfach verkrampft weiter).


Die Vorsätze entschieden sich, gegen die vermeintliche Unvermeidlichkeit anzukämpfen. Doch die Uhr begann lauter zu ticken, und der Klippenrand rückte näher.


Sporty Spurt rief aus: "Schei…was auf Facebook und Tik Tok. Wir müssen schneller handeln! Lasst uns unsere Zeit gut nutzen und die Klippen erklimmen!" Danach ist immer noch Zeit für das "Wesentliche".


Die Uhr versuchte, sie mit ihrem Ticken zu verwirren, doch Vita Veggie rief: "Wir haben unsere eigene Zeit, und wir werden sie meistern! Dich- du doofe Uhr - gabs doch vor ein paar Jahren noch gar nicht. Da hatte ich auch viel Zeit für mich. Basta . Zurück in die Zukunft, die hole ich mir jetzt zurück. "

(Nachdenklich kratzte sich Vita Veggie am Kinn und überlegte ob das Sinn gibt, was sie da grad vor lauter Unterzuckerung von sich gegeben hat).


Jenseits der Unvermeidlichkeits-Klippen erstreckten sich auf einmal die tückischen Sumpfgründe der Aufschieberitis , die Untertanen von Prokrastinorius– ein wahres Labyrinth der Ablenkungen. Die tapferen Neujahrsvorsätze betraten diesen Ort mit Vorsicht und Entschlossenheit.


"Vorsicht, meine Freunde! Dieser Sumpf ist bekannt dafür, Ziele zu verschlingen und Zeit zu verschwenden", warnte Vita Veggie, die voran schritt.


Sporty Spurt, stets der Draufgänger, lachte und sagte: "Ach Quark! Wir haben das Tal der Prokrastination überwunden und die Unvermeidlichkeits-Klippen erklommen, die bekloppte Zeituhr an die Seite gestellt.... dieser Sumpf kann uns nicht aufhalten! Und wenn doch, nehm ich die Straßenbahn. (Sporty Spurt fühlte sich schon ganz komisch. Was passierte hier, seine Gedanken verselbständigten sich und seine Worte auch. Ach wenn es doch einmal nur eine Pause auf dem Sofa geben würde).


Doch schon bald fanden sie sich alle umgeben von flüsternden aufdringlichen Stimmen. "Warum nicht eine kurze Pause machen?", flüsterte der faule Schatten der Aufschieberitis. "Komm zu Facebook" flüsterte die Uhr aus der Entfernung. "Bleib bei mir" wisperte Procrastinarius.


Vita Veggie schaute skeptisch drein. "Meine Güte, wie groß wird diese Versammlung hier denn noch. Wir müssen uns vor diesen Ablenkungen hüten. Wir haben ein Ziel, und das ist der Gipfel der Erfüllung!"

(Apropos "Füllung". Wenn Vita Veggie an diese lecke Füllung der Weihnachtsgans dachte...mit Bratäpfeln, Nüssen....sooo lecker). Aber das gehörte hier jetzt nicht hin.


Die Vorsätze kämpften weiter gegen die Versuchung, sich hinzusetzen und nichts zu tun. Irgendwie wussten sie schon gar nicht mehr, was der Plan eigentlich mal war. Warum sie überhaupt hier waren.


Doch dann erschien die Motivationsfee erneut, diesmal mit einem Megafon aus Kaffeetassen (da war es wieder, das Thema, ob sie noch alle Tassen im Schrank hatte).

"Hört gut zu, Ihr faulen Säcke….! Der Schlüssel, um den Sumpf zu überwinden, ist Fokus. Schärft euren Blick auf das Ziel, und der Sumpf wird euch nichts anhaben können!"


Mit dem Megafon schmetterte die Fee 4 motivierende Sätze durch den Sumpf,:

  • Wir sind hier, um das Ziel zu erreichen, nicht um im Sumpf zu campen! Holt eure Wanderschuhe raus und marschieren wir weiter!"

  • Wenn ihr denkt, heute ist nicht der richtige Tag, um etwas zu tun, erinnere ich euch daran, dass gestern der beste Tag dafür war!"

  • Aufschieben ist wie ein verflixter Sumpf - es bringt euch nur tiefer rein, und es stinkt!"

  • Vorsicht vor den Ablenkungs-Alligatoren! Sie beißen nach Zeit und spucken Prokrastinations-Phrasen!"

 

"Ihr seid nicht hier, um im Sumpf der Ausreden zu planschen! Das Ziel wartet nicht auf euch, es verlässt nur das Spielfeld!" Auch Vita Veggie schrie in das Megaphon aus Kaffeetassen, als ob es um ihr Leben ging.


Danach war sie erst mal total heiser. Sie hatte kein Bock mehr, diese Bande zu motivieren. Entweder wollten sie oder nicht. Die Motivationsfee und Vita Veggi legten sich erstmal hin und öffnete eine Flasche Bier, nahmen einen großen Schluck und motivierte sich selbst tapfer zu bleiben.


Die Gruppe selbst war genervt von diesem ewigen Angebrülle zur Motivation von allen Seiten. Eigentlich wollten sie nur von diesem Geschreie weg und stampften mit allen Gefühlen von Wut, Freude, Angst, Trauer, und Hilflosigkeit einfach stumpf weiter auf den Gipfel zu. Stehen bleiben konnten sie ja auch nicht. War ja arschkalt da draußen. Also was tun? Gehen wärmt. Und endlich.....Stunden später kamen sie endlich oben an.


"Boaaaahhh…..endlich da. Ich kann nicht mehr…."heulte Sport Spurty. „Und ich habe Hunger“ seufzte Vita Veggie und griff zu einer fetten Salamischeibe aus ihrer Hosentasche und mampfte.


Erst wussten sie nicht so recht, was sie jetzt an ihrem Ziel anfangen sollten. War ja alles so neu. War ja noch nie da. Aber dann löste sich die mitwandernde Absicht namens Perspektivwechsel-Heinz, der ständig einfach brummend mitlief und immer zu allem seinen Senf dazu gab: Schaut doch mal hier. Schaut doch mal da wenn ihr so schaut, dann ist es schöner. Usw.usw. . Nen Schei...war schöner. Er nervte nur auf dem Weg. Aber jetzt hüllte er sie alle in den großen neuen Blick des Perspektivwechsels ein.


Erst ab diesem Zeitpunkt ging die Party ab. Alle Vorsätze und gute Absichten, stille Mitläufer und Stressoren feierten ihren Sieg über die Aufschieberitis und den Sumpf der Ablenkungen. Sie juchzten, lachten, sprangen auf und ab und freuten sich. Doch mitten in der Jubelrunde fiel auf, dass eine der Gute Absichten fehlte.


Die motivierten Vorsätze suchten, und da sahen sie sie: Eine Gute Absicht der Neujahrsvorsätze saß mit verschränkten Armen und einem beleidigten Blick auf einem Felsen und schmollte.

"Was ist los? Warum schmollst du, Gute Absicht?", rief Vita Veggie. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie diese gute Absicht die ganze Zeit mit sich rumgeschleppt hatten und diese nie ein Wort von sich gegeben hatte.


Die Gute Absicht seufzte theatralisch.

"Ich hab kein Bock mehr! Ich wollte wirklich, wirklich, wirklich, wirklich... wirklich gesund essen. Aber das war so ein blöder Weg….ich habe keinen einzigen Schokoladenbach überquert! Das war voooooolll langweilig"


Sporty Spurt runzelte die Stirn. "Komm schon, du wartest auf einen  kleinen Schokoladenbach?. Der Gipfel der Gesundheit hat hier doch gewartet"

Die Gute Absicht schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin hier raus. Ich werde woanders nach Glückseligkeit suchen, wo es weniger Grünkost gibt. Es ist ja bewiesen, dass Schokolade glücklich macht. Also, warum soll ich jetzt traurig sein, mit diesem Grünkram hier? Kann mir das einer sagen? Was fürn Quark, dass ich dabei überhaupt mitgemacht habe" grummelte sie und durchwühlte ihre Jacke nach etwas Essbarem.


Die anderen waren entsetzt. Hatten Sie doch alle durchgehalten. Vita Veggie schlaumeierte: "Gut, mach, was du für richtig hältst. Vielleicht treffen wir uns später wieder, wenn du über deine Schoko-Hysterie hinweg bist und neue Ziele hast."

Die Gute Absicht erhob sich majestätisch und verließ das Spielfeld der Neujahrsvorsätze, um anderswo nach ihrem Glück zu suchen. Dieses ganze Gruppengeheule war eh nix für sie. Sie war schon immer die Außenseiterin und kramte jetzt in ihrer Hosentasche. Irgendwo musste hier doch noch ein Gummibärchen sein.


Die übrigen Vorsätze sahen sich an, seufzten erschöpft und machten sich daran, das Gipfelfest fortzusetzen.

Es gab zur Feier des Tages alles was sie noch in ihren Rucksäcken finden konnten. Grünkohl, Salami, Gummibärchen, ein Schnitzel, Pommes, Chips, Schokolade und noch eine Ecke Pizza, ein paar Kekse und ein volles Glas Nutella.


Gesund ernähren? Taten sie doch! Schließlich hatten sie hunderte von Kilometern zurückgelegt mit einem Auf und Ab.

Da brauchte der Körper jetzt mal wieder richtig Energie.

Oder? 😊


Ich wünsche euch schöne Neujahrsvorsätze.

Hinterlasst mir gern am Ende dieser Seite einen Kommentar!. Ich freu mich.


Herzlichst Sabine

 

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